Aufbaustudiengang "Medienwissenschaft - Medienpraxis"

Lehrveranstaltungen Sommersemester 1995

2. Semester

(1)	-P-	HΣusermann - Der Kommentar in den Informationsmedien
(3)	-Z-	Muckenhaupt - Sprachkritik und ÷ffentlicher Sprachgebrauch
(5)	-P-	HΣusermann - H÷rfunkanalyse
(6)	-P-	Ludwig  - Filmanalyse
(7)	-P-	Herrmann - Rezeptionsanalyse
(8)	-P-	Horn - Werbung
(9)	-P-	Carle - Fernsehdramaturgie
(12)	-P-	Herrmann - Text II
(13)	-P-	HΣusermann - H÷rfunk I: Grundkurs
(14)	-P-	Muckenhaupt/Schr÷der - Techn. Kommunikation II: Informationssysteme
(19)	-P-	Schmid - Sprecherziehung fⁿr Medienpraktiker
(20)	-P-	Bobzin - Tontechnik
(21)	-Z-	Lehmann - Recherche

4. Semester

(2) -P- Stra▀ner - Pressekommunikation (4) -Z- Muckenhaupt - Medienwissenschaftliches Colloquium (10) -P- Schr÷der - Medienforschung (11) -P- Stegert - Inhaltsanalyse (15) -P- Gaa/Muckenhaupt u.a. - Fernsehen III: Sendungsprojekt (16) -P- HΣusermann - H÷rfunk III: Sendungsprojekt (17) -Z- Roland - Presse- und ╓ffentlichkeitsarbeit (18) -Z- Gramatins/Hagenauer - H÷rfunkalltag - Das aktuelle Magazin

ErlΣuterung: P = Pflicht, Z = Zusatzangebot
Stand: 9. Februar 1995 - ─nderungen vorbehalten

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(1) Thema: Der Kommentar in den Informationsmedien

Dozent: HΣusermann
Vorlesung 2. Sem.: Pflicht - 4. Sem.: Zusatzangebot
Raum: 036
Zeit: Mo 16-18 Beginn: 8.5.95

Der Kommentar ist ein wichtiges, aber relativ wenig untersuchtes Instrument der MeinungsΣu▀erung, das als Textgattung neben Nachricht und Bericht auftritt, aber auch als Teil berichtender Texte. Die Vorlesung soll einen ▄berblick ⁿber die Kommentarpraxis in verschiedenen Medien geben und Kriterien fⁿr Analyse und eigene Produktion vermitteln. Sie setzt folgende Schwerpunkte:
BegriffsklΣrung: Wie lΣ▀t sich eine Handlung des Kommentierens ins breite Spektrum publizistischer Handlungen (z.B. Analysieren, Moderieren, Rezensieren) einordnen? In welchen Textgattungen und in welcher Form sind Kommentare auffindbar? Was leisten Kommentare? Welche Bedeutung haben Kommentare fⁿr die Gesellschaft, fⁿr die Akteure, fⁿr die Medienschaffenden, fⁿr ihr Publikum? Produktion und Analyse von Kommentaren: Welche rhetorischen Mittel werden beim Kommentieren eingesetzt? Nach welchen Normen werden Kommentare geschrieben? Welche dieser Normen sind sinnvoll? Die Maxime der Trennung von Berichterstattung und Kommentar: Was bezweckt sie? Wie ist sie entstanden? Wie wird sie heute befolgt?

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(2) Thema: Pressekommunikation

Dozent: Stra▀ner
Seminar 4. Sem.: Pflicht
Raum: 415
Zeit: Do 16-20 Beginn: 27.4.95

Vor allem an Presseneugrⁿndungen wie Focus, Tango, Die Woche, Gala, Max sollen die verwendeten Texte und Textgattungen untersucht werden hin auf Innovationen bzw. Verhaftetsein in der Tradition.
Vorbereitende Lektⁿre: Bucher, H.-J., Pressekommunikation, Tⁿbingen 1986; Bucher, H.-J./ Stra▀ner, E.: Pressesprache - Pressekommunikation, Tⁿbingen 1992.

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(3) Thema: Sprachkritik und ÷ffentlicher Sprachgebrauch

Dozent: Muckenhaupt
Seminar 2. Sem.: Zusatzangebot
Raum: 315
Zeit: Mo 14-16 Beginn: 8.5.95
Anmeldung: Mi 15.2. 14 s.t. (Raum 417)

In dem Seminar werden verschiedene Forschungstraditionen der Sprachkritik vorgestellt und ihre sprachtheoretischen Grundlagen diskutiert. Im Mittelpunkt stehen neuere AnsΣtze fⁿr eine Geschichte des ÷ffentlichen Sprachgebrauchs, die die Thematisierung des Sprachgebrauchs untersuchen. Beispiele sind "die Sprache der Bildungspolitik", "die Sprache und das Bild der Jugend in der ÷ffentlichen Betrachtung", "Sprachdiskussionen als BewΣltigung der Vergangenheit und Gegenwart", "der sprachliche Umgang mit der Einwanderung seit 1945". Das Konzept einer Begriffs- und Themengeschichte des ÷ffentlichen Sprachgebrauchs wird erweitert um sprachkritische Analysen, die sich auf Grundprinzipien der VerstΣndigung berufen.
Zur Vorbereitung: St÷tzel, G./ Wengeler, M: Kontroverse Begriffe. Geschichte des ÷ffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. Berlin, New York 1995. Heringer, H.-J.: "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort". Politik, Sprache, Moral. Mⁿnchen 1990.
Eine Anmeldung ist erforderlich.

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(4) Thema: Medienwissenschaftliches Colloquium

Dozent: Muckenhaupt
Seminar 4. Sem.: Zusatzangebot
Raum: 029
Zeit: Mo 18-20 Beginn: 24.4.95
Anmeldung: in der Sprechstunde

In dem Colloquium werden entstehende wissenschaftliche Arbeiten diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt gilt Themen aus den Bereichen Nachrichtenanalyse und verstΣndliche Informations- und Wissensvermittlung. Das Colloquium steht vor allem fⁿr diejenigen offen, die Diplomarbeiten in den Bereichen "Fernsehen" und "Technische Kommunikation" anstreben.
Um Anmeldung in der Sprechstunde wird gebeten.

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(5) Thema: H÷rfunkanalyse

Dozent: HΣusermann
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Fr 16.6., Mi 5.7., Fr 7.7. jeweils 9-18

Ausgehend von einem Informationsbeitrag ermitteln wir Elemente der Radioarbeit und erarbeiten Kriterien ihrer Beurteilung. Wir fragen dann nach Spielarten und Bewertungskriterien fⁿr die Moderation in Magazin und Begleitprogramm. LΣngere Features sollen uns dazu dienen, wichtige Aspekte der Dramaturgie (Rhythmus, Rollenverteilung usw.) zu diskutieren. Auf diese Weise sollen Begriffe und Werkzeuge des Radios zusammengestellt werden, die bei Produktion und Analyse n÷tig sind.

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(6) Thema: Filmanalyse

Dozent: Ludwig
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mi 26.4., Mi 3.5., Mi 17.5., Mi 24.5. jeweils 15-18
Do 29.6., Fr 30.6., Do 13.7., Fr 14.7. jeweils 9-18

Das Seminar behandelt zunΣchst systematisch Grundbegriffe der Filmanalyse, wobei der Weg von kleinen Einheiten (Einstellung) zu komplexen ZusammenhΣngen (Sequenz) fⁿhrt. Ziel ist hier u.a. die Erstellung einer Beispielsammlung fⁿr typische Realisierungsm÷glichkeiten betreffend Kameraverhalten, Licht, Schnitt und Blende, mise-en-scΦne.
Diskutiert und praktisch erprobt werden das Filmtranskript als Datengrundlage fⁿr die Filmanalyse und das Einstellungsprofil als quantitatives Analyseinstrument. In einem zweiten, historisch orientierten, Teil geht es am Beispiel des Film noir um Genre-Erwartungen im Blick auf Produktion wie Rezeption (Seherwartungen). Ein dritter Teil widmet sich der ─sthetik der Fernsehserie (Beispiel u.a. "Dallas", "Lindenstra▀e").
Anforderungen: RegelmΣ▀ige Teilnahme und Mitarbeit, mehrere schriftliche Analyseaufgaben (Filmtranskript, Sequenzanalyse), Kurzreport ⁿber ausgewΣhlte Grundbegriffe der Filmanalyse, Hausarbeit.
Einfⁿhrende Literatur: Werner Faulstich, Einfⁿhrung in die Filmanalyse. Tⁿbingen: Narr, 2. Aufl. 1980; Werner Faulstich, Die Filminterpretation. G÷ttingen: Vandenhoeck, 1988; James Monaco, Film verstehen. Reinbek: Rowohlt, 1980, rpt.

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(7) Thema: Rezeptionsanalyse

Dozentin: Herrmann
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mi 3.5., Mi 17.5. jeweils 9-13
Mi 31.5., Mi 14.6., Mi 28.6., Mi 12.7. jeweils 14-18

"Der Leser will das so", behaupten ZeitungsdakteurInnen gerne, wenn sie Themen rechtfertigen oder durchsetzen. Aber woher wissen sie eigentlich, was "der Leser" will? Von den Σlteren KollegInnen, die es von den noch Σlteren geh÷rt haben? Von der Handvoll LeserInnen, die sie selber kennen? Oder projizieren RedakteurInnen einfach eigene Wⁿnsche in die wehrlose Leserschaft? Mit der Rezeption von Zeitungen, Fernseh- und H÷rfunkprogrammen setzt sich ein Zweig der Medienwissenschaft auseinander. Diese Forschungen sollten auch die Leute aus der journalistischen Praxis kennen, wenn sie ⁿbers Rezeptionsverhalten nicht nur mutma▀en wollen. Wir werden uns in diesem Seminar mit den verschiedenen AnsΣtzen der Rezeptions- und Wirkungsforschung auseinandersetzen. Um M÷glichkeiten und Grenzen dieser Forschung besser zu verstehen, werden wir auch die historische Entwicklung der Theorien und Methoden kennenlernen. Als roter Faden des Seminars, aus dem wir Fragen und Beispiele entwickeln k÷nnen, soll die geschlechtsspezifische Rezeption dienen.

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(8) Thema: Werbung

Dozentin: Horn
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mi 24.5., Mi 31.5. jeweils 9-13
Sa 10.6. 9-18
Mi 28.6., Mi 12.7. jeweils 9-13

"Es ist verblⁿffend, wie sonst ganz nette und intelligente Menschen glauben k÷nnen, da▀ etwas in einer Anzeige funktioniert, was sie bei einem Menschen albern, angeberisch, dⁿmmlich, verlogen oder verΣchtlich finden wⁿrden."
Was hier ein Werber ⁿber Werber sagt, lie▀e sich auch ⁿber die sagen, die dieses Gewerbe erst lernen wollen. Es ist ein weitverbreiteter Aberglaube, da▀ man sich in der Werbung anderen Leuten gegenⁿber - man nennt sie dann Zielgruppen und meint damit nie so intelligente und differenzierte Leute wie sich selbst - ganz anders benehmen mⁿsse als in der normalen Kommunikation.
Was die Teilnehmer dieses Seminars nicht lernen werden, sind GesetzmΣ▀igkeiten, bequeme Rezepte und besondere Tricks, nach denen Werbung angeblich funktioniert.

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(9) Thema: Fernsehdramaturgie

Dozent: Carle
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Di 20.6. - Fr 23.6. jeweils 9-18

In diesem Seminar werden grundlegende Fragen des dramaturgischen Aufbaus und der ErzΣhlstruktur abendfⁿllender Spielfilme er÷rtert und Vertreter verschiedener Drehbuch-"Schulen" vorgestellt. Mit Hilfe von Video-Beispielen sollen einige gΣngige filmsprachliche Mittel in Form eines WerkstattgesprΣchs auf ihre Praxistauglichkeit hin untersucht werden.
Eine Auswahl von m÷glichen Themen: Charakterisierung/ Konflikt/ Aktion; Tiefenmontage/ Horizontalmontage/ Plansequenz; AsynchronitΣt/ Kontrapunktik/ Ellipsen; mise-en-scΦne; Dokumentarfilm/ Mischformen/ Papierschnitt.

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(10) Thema: Medienforschung

Dozent: Schr÷der
Seminar 4. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mo 14-16 Beginn: 24.4.95

AusgewΣhlte Themen und Probleme der Medienforschung sollen in diesem Seminar im ▄berblick behandelt werden. ThemenvorschlΣge mit Literaturhinweisen werden in der ersten Sitzung vorgelegt. Das Seminar dient der Vorbereitung auf die Diplomprⁿfung.

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(11) Thema: Inhaltsanalyse

Dozent: Stegert
Seminar 4. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mo 9-11.30 Beginn: 15.5.95

In einer Beststellerliste der medienwissenschaftlichen Methoden wⁿrde die sogenannte Inhaltsanalyse seit Jahrzehnten den ersten Rang einnehmen. Quantitativ ist dieses Instrument quantitativer Forschung unangefochten. Doch Bestsellerlisten sagen wenig ⁿber die QualitΣt aus. So haben denn auch Geisteswissenschaftler und Vertreter einer verstehenden Sozialwissenschaft berechtigte Kritik geⁿbt. Gleichwohl sind der Inhaltsanalyse wichtige Hinweise fⁿr empirisch-quantitative Untersuchungen zu entnehmen.
Im Seminar sollen die theoretischen Grundlagen, methodischen Grundbegriffe und forschungspraktischen Grundschritte der Inhaltsanalyse skizziert werden. Auch Probleme, Grenzen und ▄bergΣnge zu qualitativen Methoden werden besprochen. Erarbeitet und veranschaulicht werden soll die Theorie mithilfe kleiner praktischer Analyseschritte in Arbeitsgruppen, durchgefⁿhrt an einem ⁿberschaubaren Beispielkorpus. Ziel ist ein methodisches Grundwissen, das in eigene Arbeiten mⁿnden kann, zumindest aber den kritischen Blick fⁿr Statistiken schΣrft.
Qualifikation: Kontinuierliche Mitarbeit in den Arbeitsgruppen und Abschlu▀klausur
Literatur u.a.: Werner Frⁿh: Inhaltsanalyse. Theorie und Praxis. 3. Aufl. Mⁿnchen 1991.

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(12) Thema: Text II

Dozentin: Herrmann
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Fr 5.5., Fr 19.5., Fr 9.6., Do 6.7. jeweils 9-18

Ein brillant geschriebener Text, der schlecht prΣsentiert ist, verfehlt seine Wirkung. RedakteurInnen mⁿssen mehr k÷nnen als gut formulieren. Im vorigen Semester haben wir uns mit Schreibtechniken auseinandergesetzt, in diesem Semester soll die redaktionelle Arbeit im Mittelpunkt stehen: Die TeilnehmerInnen werden layouten, redigieren, kⁿrzen, Schlag-und Bildzeilen machen. Neben diesen praktischen ▄bungen werden wir auch die konzeptionelle Arbeit von RedakteurInnen diskutieren: Wie entwickele ich Themen, welche Rolle spielen Redaktionskonferenzen, wie gestaltet sich das VerhΣltnis zwischen RedakteurInnen und freien MitarbeiterInnen? Doch werden die TeilnehmerInnen auch in diesem Seminar weiter Texte schreiben und sich insbesondere mit kommentierenden Formen auseinandersetzen.

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(13) Thema: H÷rfunk I: Grundkurs

Dozent: HΣusermann
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Fr 26.5., Do 1.6., Fr 2.6. jeweils 9-18

Die Erfahrung zeigt, da▀ wir uns bei der Herstellung von RadiobeitrΣgen stark an Formen der Printmedien orientieren. Diese Einfⁿhrung soll zeigen, wie bei der thematischen Eingrenzung und bei der Produktion der BeitrΣge die radiospezifischen Bedingungen genutzt werden k÷nnen.
Anhand von Analyse und eigener Produktion erwerben die TeilnehmerInnen das Rⁿstzeug fⁿr den radiospezifischen Informationsjournalismus. Im Zentrum steht der Bericht mit O-Ton.

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(14) Thema: Technische Kommunikation II: Informationssysteme

Dozenten: Muckenhaupt / Schr÷der
Seminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 315 (EDV-Pool)
Zeit: Di 14-18 (bei Bedarf auch ganztags) Beginn: 25.4.95

Das Seminar beschΣftigt sich mit Informationsdiensten, die im Internet angeboten werden. Im Mittelpunkt steht World Wide Web, das die verschiedensten verteilten Informationsquellen unter einer BenutzeroberflΣche zusammenfⁿhrt (Informationsrecherche, Hypermedia-Anwendungen, Electronic Mail usw.).
Die Informationsdienste werden zunΣchst aus der Sicht der Anwender untersucht (Dialog-Schnittstellen, Navigation, Interaktionsm÷glichkeiten, Layout). Im zweiten Teil des Seminars sollen mit der Dokumentationsbeschreibungssprache HTML interaktive Online-Angebote erstellt werden.

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(15) Thema: Fernsehen III: Sendungsprojekt

Dozenten: Gaa / Muckenhaupt / Schmidt / Schroeder
Kompaktseminar 4. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Mo 8.5. - Fr 12.5. jeweils 9-20
Vorbesprechung: Do 27.4. 10-12 (Raum 107)

Ziel des Seminars ist die Produktion einer Studiosendung mit Moderation, Filmeinspielungen, Nachrichtenblock usw. Konzept und Dramaturgie der Sendung sollen in einer Vorlaufphase entwickelt werden. Eingefⁿhrt wird in die Aufgabenverteilung im Team, die ProduktionsablΣufe und die konkreten Produktionsschritte. Die einzelnen Bestandteile der Sendung werden unter Anleitung in der Kompaktwoche erstellt, zusammengesetzt und kritisch durchleuchtet. Methoden der Sendungsanalyse werden vorausgesetzt. Das Seminar erfolgt in Zusammenarbeit mit Fachleuten des ZDF fⁿr Regie, Kamera, Redaktion, Produktion und Schnitt.

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(16) Thema: H÷rfunk III: Sendungsprojekt

Dozent: HΣusermann
Kompaktseminar 4. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Di 4.7. 9-18, Di 18.7. - Fr 21.7. jeweils 9-18

In den Lehrveranstaltungen H÷rfunk I und H÷rfunk II wurden einzelne Elemente des Radiomachens mit einem starken Schwerpunkt auf kurzen Berichten aus dem Informationsbereich behandelt. Hier soll nun eine lΣngere Sendung mit kultureller Thematik hergestellt werden. Die einzelnen Bestandteile werden ⁿber die eigentliche Berichterstattung hinausge hen und vertiefende, kommentierende, unterhaltende Funktion haben. In der ersten Redaktionskonferenz einigen wir uns nicht nur auf das Thema, sondern auch auf die Gattung. M÷glich sind z.B.: Feature, Collage, Unterhaltungsmagazin. Das Ziel soll in jedem Fall darin bestehen, inhaltliche Elemente und Rhythmus so zu wΣhlen, da▀ die Sendung einen akzeptablen Spannungsbogen erhΣlt.

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(17) Thema: Presse- und ╓ffentlichkeitsarbeit

Dozent: Roland
Kompaktseminar 4. Sem.: Zusatzangebot
Raum: 271
Zeit: Fr 9.6., Fr 16.6., Fr 23.6., Fr 30.6. jeweils 9-16

Die Veranstaltung soll nicht als ErgΣnzung theoretischer Grundlagen verstanden werden, sondern will praktische Informationen zum Umgang mit den Kommunikatoren "der Presse" geben. Neben Analysen und ▄bungen wird ein weiterer Schwerpunkt auf die nicht voneinander zu trennende PR- und ╓ffentlichkeitsarbeit gelegt. "Aus der Praxis - fⁿr die Praxis " soll das Motto lauten, zumal Referenten aus der Industrie gewonnen werden konnten, die ihre Erfahrungen aus dem tΣglichen Umgang mit "╓ffentlichkeit" weitergeben.

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(18) Thema: H÷rfunkalltag - Das aktuelle Magazin

Dozenten: Gramatins / Hagenauer
Kompaktseminar 4. Sem.: Zusatzangebot
Raum: 107 (SWF)
Zeit: Mi 17.5. 18-22, Di 23.5. 8-13
Di 30.5., Mi 31.5., Fr 2.6. jeweils 12-18
Mi 7.6. 18-22

Magazine sind die inzwischen alles andere verdrΣngende Form der H÷rfunksendung geworden. Sie sind die ideale Form fⁿr die schnelle, aktuelle Berichterstattung, sie stellen keine allzu hohen Anforderungen an die H÷rer und H÷rerinnen. Kritiker bemΣngeln, es bliebe keine Zeit mehr fⁿr Hintergrⁿnde, fⁿr die ErklΣrung der Wirklichkeit, die lediglich abgebildet werde. Stichworte: "Magazinitis", "Verhackstⁿckung der Wirklichkeit". Dabei geht die Entwicklung schon wieder ein Stⁿck weiter. News-Shows lassen inzwischen sogar die Bedeutung der Magazine verblassen.
Studieren lΣ▀t sich dies am Alltag im Sⁿdwestfunk-Landesstudio Tⁿbingen. Dort findet ein gro▀er Teil des Seminars auch statt: Nach einer kurzen Einfⁿhrung geht es an die teilnehmende Beobachtung. In einem zweiten Abschnitt arbeiten SWF-Redakteure und Studierende parallel. Es geht an die Produktion mehrerer News-Shows unter live-Bedingungen. Eine Reflexionsphase schlie▀t sich an - jedenfalls fⁿr die StudentInnen.
Voraussetzungen: Zeit, im Umfeld der Seminartermine keine weiteren Belastungen, Kenntnisse der aktuellen (Landes-)Politik, in den Wochen zuvor: intensive Zeitungslektⁿre.

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(19) Thema: Sprecherziehung fⁿr Medienpraktiker

Dozentin: Schmid
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107 (238)
Zeit: Mo 24.4. - Fr 28.4. jeweils 9-13

In der ▄bung geht es darum, eigene, im Sprechstil geschriebene Texte aus einer genauen inneren Vorstellung heraus zu sprechen: spontan, lebendig und plastisch. Wichtige ▄bungsziele sind auch gute Artikulation und lautloses Nachatmen vor dem Mikrophon.

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(20) Thema: Tontechnik

Dozent: Bobzin
Kompaktseminar 2. Sem.: Pflicht
Raum: 107
Zeit: Do 27.4., Fr 28.4., Do 4.5. jeweils 14-18

Dieser Kurs vermittelt technisches Grundwissen. Es wird gezeigt, wie die GerΣte funktionieren, die bei der Herstellung von H÷rfunkbeitrΣgen tΣglich verwendet werden. Ziel ist es, die technische Ausrⁿstung besser in den Griff zu bekommen, indem wir ihren Aufbau und ihr Arbeitsprinzip verstehen.
Schwerpunkte: Mikrofontypen, Verhalten bei St÷rungen; Kassettenrecorder; Mischpulte, Tonaussteuerung analog. - Praktische ▄bungen mit verschiedenen Mikrofonen und verschiedenem Bandmaterial. Analyse der Aufnahmen.

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(21) Recherche

Dozentin: Lehmann
Kompaktseminar 2. Sem.: Zusatzangebot
Raum: Uni-Radio (107)
Zeit: Sa 29.4. 9-18
Do 4.5., Do 18.5., Di 23.5., Di 6.6. jeweils 9-12
Do 8.6. 9-18

Die Recherche geh÷rt zum journalistischen Grundwissen. Recherche bedeutet Suchen, Sammeln, Sichten. Die Teilnehmer/innen lernen im Seminar Techniken der Informationserschlie▀ung kennen und werden mit Informationsquellen vertraut gemacht.
Das Seminar geht in einem ersten Schritt von vorgegebenen Materialien aus und fragt nach deren Informations- und Wahrheitsgehalt. In einem zweiten Schritt geht es - umgekehrt - darum, Material fⁿr einen Beitrag zu recherchieren. In der dritten und letzten Phase soll schlie▀lich ein konkretes H÷rfunkprojekt vorrecherchiert werden.

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m6-ss95.html
mucki@newi.germ.neuphilologie.uni-tuebingen.de(mucki@newi.germ.neuphilologie.uni-tuebingen.de) - Stand: 01. September 1995